Mittwoch, 11. Februar 2015

Fasern Färben auf meine Art mal gezeigt 1

Ich zeige euch heute mal, wie bei mir die bunten Faserstränge entstehen. Ich weiß, dass jeder so seine eigene Variante hat mit ausgebreiteten Fasern, anders geflochten, die Farben anders angerührt oder nur aufgestäubt. Hier zeige ich mal eine Variante, wie es geht.


Auf dem Bild oben sieht man meine Ausgangslage. Einen Küchentisch mit Wachstuch-Decke, Küchenpapier gegen Kleckse, Farbpigmente im trockenen Zustand, Zitronensäure für die Säurefarben (weißer Eimer), Frischhaltefolie, diverse Löffel und Behältnisse, ein Schwamm und natürlich ungefärbte Fasern (hier locker zu einer Häkelkette geflochten).


Das ist mein Gerät zum Fixieren, ein günstiger Dampfgarer. Da kommen später die in Frischhaltefolie gewickelten Faserpakete rein.


Nun soll es also losgehen. Dafür muss ich meine Fasern erst einmal einweichen. Ich mache das in lauwarmen Wasser mit einem Tropfen Spülmittel gegen die Oberflächenspannung des Wassers und ein wenig Zitronensäure, damit gleich ein saures Milieu vorhanden ist und die Farben gut aufziehen können.


So einfach sieht das dann schon nach ca. 20 Minuten aus. Man kann die Fasern auch länger einweichen, das macht ihnen nichts aus, aber bewegen sollte man die nasse Wolle so wenig wie möglich.


Auf überlappend ausgelegter Frischhaltefolie kann ich dann den Strang ausbreiten. Nass, aber nicht tropfnass sollte er sein. Wie es dann mit den Farben weitergeht erzähle ich im nächsten Post.


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